Nachgefragt bei Charlotte Heidsiek

23.03.2021 |

Expertin und Coach für Leadership, Transformation, Change und Future Work

Charlotte, was ist für Dich das Schönste an Deinen Coachings?

Am meisten freue ich mich, wenn eine einzelne Führungskraft oder ein Team sich durch mich gestärkt und befähigt fühlt zu experimentieren und Dinge in die Tat umzusetzen – ich verwende hier gerne den Begriff Empowerment. Wenn z.B. neue Entscheidungslevel etabliert werden oder eine neue Meetingkultur eingeführt wird. Letzteres ist vor allem durch die vermehrte Remote Work ein wichtiges Thema. Oft entdecke ich aber während unserer Sessions, dass die Teilnehmer noch andere Dinge bewegen als die, die wir zu Beginn unserer Arbeit definiert hatten. Es kommen Themen ans Tageslicht, über die vorher noch nie gesprochen wurde. Diese Öffnung setzt starkes Vertrauen und Transparenz voraus – beides zentrale Bestandteile meiner Arbeit.

Für wen bist Du die richtige Sparringspartnerin?

Für Führungskräfte und Teams, die die Zukunft aktiv gestalten wollen, offen für neue Impulse sind und gemeinsam mit anderen wachsen und etwas bewegen möchten. Auf Unternehmensebene sind es die, bei denen eine große Veränderung oder Transformation ansteht, die sie von Externen begleitet sehen möchten. Sei es, um erst einmal eine Vision, Strategie oder ein Geschäftsmodell zu entwickeln, oder weil sie so vorausschauend denken, dass ihr Change nur erfolgreich sein kann, wenn sie ihn gemeinsam mit den Mitarbeitern gestalten.

Was macht für Dich ein erfolgreiches Future Work Coaching aus?

Vertrauen zueinander und der Mut, gemeinsam Neues auszuprobieren, der Glaube an das Team und dessen Expertise, Interesse an Weiterentwicklung und Lernen, einen Sinn zu sehen in dem, was man tut, Verantwortung zu übernehmen, Transparenz, Willensstärke, gemeinsam Spaß zu haben… und der Optimismus, dass wir zur Gestaltung einer besseren Welt viel mehr beitragen können als wir denken.

Was macht Dich als Person aus?

Ich bin Organisationsentwicklerin, im Lernen in und von Organisationen liegt also meine Leidenschaft. Ich habe in Bielefeld und Florenz Organisationspädagogik studiert und bin dabei tief in das Lernen von Erwachsenen, Führungskräften und Organisationen eingetaucht. Kraft schöpfe ich aus Yoga, Musik – von Bach bis Billie Eilish – und langen Spaziergängen mit Freunden, Familie und meinem Hund Bonnie an der Elbe und im Wald. Inspiration ziehe ich aus der Dynamik von Städten – hier steht New York an der Spitze – aber auch aus dem Landleben; schließlich stamme ich aus Ostwestfalen.

Hast Du ein Lebensmotto?

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ – frei nach Kafka. Ich war schon immer eine experimentierfreudige Macherin. Was ich lese und lerne, probiere ich gerne aus und passe es dann an, wie es mir für mich sinnvoll scheint. Dadurch entsteht eine Dynamik, die ähnlich dem agilen Arbeiten ist: Methoden werden vermischt oder miteinander verknüpft, neue Ideen und Lösungsansätze entstehen und es werden Learnings gezogen. Kurzum: Man probiert gemeinsam etwas aus und lernt daraus. Da kann es natürlich passieren, dass man auch mal auf die Nase fällt. Aber seine Learnings nimmt man für die weitere Entwicklung mit: Fail fast, learn early!

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